Libello Loris Toxikis

Das Handbuch des Giftmischers

  • Zulanisches Froschgift - lähmendes Gift (Tox paralytikum), das die Zulaner bei der Jagd einsetzen. Sie streichen dabei mit ihren Blasrohrpfeilen vorsichtig über den Rücken des kleinen Giftfroschs. In Thalien werden solche Frösche in Gläsern angeboten. Die bunten Frösche sind schön anzuschauen, aber wehe dem, der aus Versehen mit der Haut Kontakt mit dem Froschrücken hat. Viele Frösche nutzen die Gelegenheit, wenn der Deckel des Glases abgehoben wird und entkommen ihren Besitzern.
  • Drüsengift der Flusskarule - lähmendes Gift (Tox paralytikum), das als Essenz aus der blauen Drüse der Flusskarule gewonnen wird.
  • Bitteressenz - tödliches Gift (Tox mortiferum), das als angesäuertes Destillat aus dem wässrigen Auszug der Bitterknolle gewonnen wird. Es ist sehr flüchtig, tötet bei Einnahme, Einatmen oder Berührung durch Atemstillstand. Es kommt häufig zu einer Rotverfärbung der Haut und einem raschen Eintritt der Leichenstarre.
  • Exsikkaziosud - tödlichgiftiger Sud (Tox mortiferum) aus Nachtschatten, Rankrübe und Zelestwurz, der das Opfer nach zwei Tagen innerhalb weniger Stunden durch die massive schweißtreibende Wirkung austrocknen lässt, kein Antidot bekannt.
  • Bufagagift = Krötengift = Hinterohrdrüsengift der Riesenkröte - tödlichgiftiger Extrakt (Tox mortiferum) der Hinterohrdrüsen von Riesenkröten, besonders wirksam gegen Kriechtier-Abkömmlinge, wirkt innerhalb einer Viertelstunde.
*****

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen